Es war einfach schön, hart aber schön!! von Otto Voigt
Die Meisterschaft fand in Unterwasser statt und wurde sehr sympathisch von
Michi Schläpfer und seinem Team vom Gleitschirmclub Toggenburg und der FGA organisiert.
Ganz im Gegensatz zu den Schweizer Clubmeisterschaften habe ich das Umfeld
einfach genossen.
Michi Schläpfer und seinem Team vom Gleitschirmclub Toggenburg und der FGA organisiert.
Ganz im Gegensatz zu den Schweizer Clubmeisterschaften habe ich das Umfeld
einfach genossen.
Die Chässerruggbahn offerierte die Auffahrt für die Piloten.
Eine kleine Zeltbeiz schützte uns vor dem Gewitterregen und man konnte sich
dem WM – Fussballfieber hingeben. Und das alles ohne Startgeld, das war ungewöhnlich.
Eine kleine Zeltbeiz schützte uns vor dem Gewitterregen und man konnte sich
dem WM – Fussballfieber hingeben. Und das alles ohne Startgeld, das war ungewöhnlich.
Ich durfte das Meteobriefing organisieren und lag glücklicherweise nicht
mal so daneben. Am Samstag wurde ein Lauf nach den OLC Regeln vorgegeben.
Jeder konnte 4 Teilstrecken beliebig in die Landschaft legen und so selbst
sein Risiko je nach Wetter, Können und Leistung des Schirmes bestimmen. Durch
die etwas stabile Schichtung in der unteren Atmosphäre war man heute gut
beraten hoch zu bleiben und grosse Querungen zu vermeiden.
mal so daneben. Am Samstag wurde ein Lauf nach den OLC Regeln vorgegeben.
Jeder konnte 4 Teilstrecken beliebig in die Landschaft legen und so selbst
sein Risiko je nach Wetter, Können und Leistung des Schirmes bestimmen. Durch
die etwas stabile Schichtung in der unteren Atmosphäre war man heute gut
beraten hoch zu bleiben und grosse Querungen zu vermeiden.
Also war Churfirstenschruppen
angesagt. Das taten den auch die meisten, wobei immer wieder ein paar weniger
in der Luft waren. Einige wagten auch noch die Verlängerung vom Leistkamm
nach Amden.
Nur selten zeichnete dort die Thermik und der tiefe Wiedereinstieg
am Leistkamm war schwierig. Zudem stabilisierte sich die Thermik, zerissene
Blasen beutelten die Tuchhelden an den schroffen Felsen immer mehr.
angesagt. Das taten den auch die meisten, wobei immer wieder ein paar weniger
in der Luft waren. Einige wagten auch noch die Verlängerung vom Leistkamm
nach Amden.
Nur selten zeichnete dort die Thermik und der tiefe Wiedereinstieg
am Leistkamm war schwierig. Zudem stabilisierte sich die Thermik, zerissene
Blasen beutelten die Tuchhelden an den schroffen Felsen immer mehr.
Meine
Idee am Alvier zu beginnen und den letzten Abschnitt über das Rheintal mit
dem Talwind auszugleiten oder gar ins Prättigau zu fliegen endete am Landeplatz
in Unterwasser. Ich könnte nun behaupten die Grilldüfte haben mich irritiert,
aber die erhoffte Abendthermik der Nordseite wollte nicht so recht.
Idee am Alvier zu beginnen und den letzten Abschnitt über das Rheintal mit
dem Talwind auszugleiten oder gar ins Prättigau zu fliegen endete am Landeplatz
in Unterwasser. Ich könnte nun behaupten die Grilldüfte haben mich irritiert,
aber die erhoffte Abendthermik der Nordseite wollte nicht so recht.
Der Sieger
Thomas Koster aber landete in Landquart und vollendete diese Taktik, wenn
auch mit seinem Bananenprototuch. Der Zweite Melchior Lindenstruth wagte
den Sprung zum Alpstein. Ihm gelang es die Schwägalp trotz tieferer Basis
zu hohlen und so in den höheren Punktefaktor eines FAI Dreiecks zu kommen.
Das war mutig und er hatte Erfolg, Bravo!
Thomas Koster aber landete in Landquart und vollendete diese Taktik, wenn
auch mit seinem Bananenprototuch. Der Zweite Melchior Lindenstruth wagte
den Sprung zum Alpstein. Ihm gelang es die Schwägalp trotz tieferer Basis
zu hohlen und so in den höheren Punktefaktor eines FAI Dreiecks zu kommen.
Das war mutig und er hatte Erfolg, Bravo!
Nach einer unruhigen Gewitternacht bewahrheitete sich am Sonnteg die Prognose:
trotz schönstem Wetter beendete eine zunehmende Druckdifferenz die Hoffnung
auf einen Lauf mit einem kleinen Race mit vielen Piloten im Ziel. Schade,
denn der Anlass hätte es mehr als verdient. Doch das war dann auch jedem
klar, als der Föhn um Elf an der Siegerehrung munter an den Bäumen herumbog.
Ich finde es super einen Lauf nach OLC Regeln zu wagen.
trotz schönstem Wetter beendete eine zunehmende Druckdifferenz die Hoffnung
auf einen Lauf mit einem kleinen Race mit vielen Piloten im Ziel. Schade,
denn der Anlass hätte es mehr als verdient. Doch das war dann auch jedem
klar, als der Föhn um Elf an der Siegerehrung munter an den Bäumen herumbog.
Ich finde es super einen Lauf nach OLC Regeln zu wagen.
Dem Piloten verlangt
diese Freiheit viel mehr taktische Entscheidungen ab als bei einem Race,
wo stur im Gleichtakt die vorgegebenen Bojen elektronisch abgehackt werden.
Seit der Einführung des GPS ist die Fähigkeit der terrestrischen Navigation
leider auf die richtige Betätigung einiger Knöpfe auf einem Kästchen geschrumpft.
Es fehlt bei einem OLC Lauf noch das „Achtung, fertig ,Los!“ und das „Hurra,
ich bin als Erster im Ziel!“ Erlebnis. Doch das fehlt ausser dem Ersten und
einigen Sponsoren, die Glauben Schirme werden gekauft, weil Zuschauer sehn,
dass auf ihnen gewonnen wird, wohl kaum jemandem.
diese Freiheit viel mehr taktische Entscheidungen ab als bei einem Race,
wo stur im Gleichtakt die vorgegebenen Bojen elektronisch abgehackt werden.
Seit der Einführung des GPS ist die Fähigkeit der terrestrischen Navigation
leider auf die richtige Betätigung einiger Knöpfe auf einem Kästchen geschrumpft.
Es fehlt bei einem OLC Lauf noch das „Achtung, fertig ,Los!“ und das „Hurra,
ich bin als Erster im Ziel!“ Erlebnis. Doch das fehlt ausser dem Ersten und
einigen Sponsoren, die Glauben Schirme werden gekauft, weil Zuschauer sehn,
dass auf ihnen gewonnen wird, wohl kaum jemandem.
Ich hätte mir einen zusätzlichen
Bonus für eine Landung auf dem Landeplatz gewünscht, denn so macht es keinen
Sinn die letzten Kilometer noch ins Schilf auszugleiten, und so mancher Rücktransport
wäre nicht notwendig. Aber das lässt sich ja nächstes mal noch korrigieren.
Bonus für eine Landung auf dem Landeplatz gewünscht, denn so macht es keinen
Sinn die letzten Kilometer noch ins Schilf auszugleiten, und so mancher Rücktransport
wäre nicht notwendig. Aber das lässt sich ja nächstes mal noch korrigieren.
Ps: wäre diese Meisterschaft im gleichen Stil wie die SM am Stockhorn organisiert
worden, so wären der Alpstein und die Churfirsten mit Sperrgebieten übersät
worden. Ihre Beachtung und eine Einhaltung von Minimumhöhen liegt in einer
im Flug unkontrollierbaren Hoffnung des Piloten und wird nachher metergenau
vom Auswerter geahndet. Mit dem Bus hätten die Piloten 2 Stunden ins Montafon
transportiert werden müssen. Das Ziel wäre aber in Unterwasser, wobei weder
an den Kreuzbergen noch am Gamserberg hochgedreht werden darf. Der Beizer
hätte für alles und jedes kräftig kassiert, wie es gut schweizerisch ja üblich
ist.
worden, so wären der Alpstein und die Churfirsten mit Sperrgebieten übersät
worden. Ihre Beachtung und eine Einhaltung von Minimumhöhen liegt in einer
im Flug unkontrollierbaren Hoffnung des Piloten und wird nachher metergenau
vom Auswerter geahndet. Mit dem Bus hätten die Piloten 2 Stunden ins Montafon
transportiert werden müssen. Das Ziel wäre aber in Unterwasser, wobei weder
an den Kreuzbergen noch am Gamserberg hochgedreht werden darf. Der Beizer
hätte für alles und jedes kräftig kassiert, wie es gut schweizerisch ja üblich
ist.
Otto Voigt