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Corona Einfluss auf unseren Verein

Liebe Mitglieder der Fluggemeinschaft Alpstein

Die aktuelle Corona-Situation bleibt leider nicht ohne Folgen; auch nicht für unseren Flugsport, unsere Fluggebiete und unseren Verein.

Anlässlich der gestrigen Vorstandssitzung per Videokonferenz hat sich der Vorstand der FGA deshalb zu folgenden Schritten entschieden:

  • Die Mitgliederversammlung 2020 wird erst 2021 durchgeführt und mit der Mitgliederversammlung 2021 zusammengelegt.
  • Auf die Erhebung der Mitgliederbeiträge für das laufende Jahr 2020 wird verzichtet.
    Der bisherige Vorstand führt die Vereinsgeschäfte weiter bis zur Mitgliederversammlung ca. im März 2021.
  • Die teilweise kontrovers diskutierte Statutenrevision 2019/2020 wird nochmals in die Vernehmlassung geschickt. Aus der aktuellen Situation heraus können wir dann gleich noch einen „Corona-Artikel“ in die Statuten aufnehmen.

Kurzbegründungen:

Vorstandssitzung 202004

Vorstandssitzung in Corona Zeiten

Wann die Mitgliederversammlung 2020 durchgeführt werden könnte, kann aufgrund der aktuellen Lage derzeit niemand sagen. Und wenn es wieder möglich sein wird, Versammlungen durchzuführen, ist vermutlich das Vertrauen, sich in einer grösseren Gruppe in einem (kleineren) Raum zusammen zu sitzen, nicht unbedingt gegeben. Mit einer Zusammenlegung der Mitgliederversammlung 2020 und 2021 können wird der Situation am ehesten gerecht werden und dabei noch Kosten einsparen.

Unser Verein hat in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, so dass unser Vermögen es uns erlaubt, für einmal die Vereinsgeschäfte auch ohne Mitgliederbeiträge wie gewohnt erledigen zu können. Nachdem viele Vereinsmitglieder in der Ausübung unseres Flugsports eingeschränkt sind, aber auch in wirtschaftlicher, persönlicher und gesundheitlicher Hinsicht von der Corona-Krise betroffen sein können, halten wir es für angezeigt, unsere Mitglieder von der Bezahlung des Mitgliederbeitrags 2020 zu befreien.

Der bisherige Vorstand bleibt uns für ein weiteres Jahr erhalten: Rosmarie Forrer (Präsidentin), Daniel Graf (Fluggebiete), Raphael Ernst (Aktuar), Urs König (Kassier), Melchior Lindenstruth (Sport), Philipp Drexlmaier (Technik, Webmaster), Marco Vergari (allenfalls zukünftiges Vorstandsmitglied)

Für die „neue Statutenrevision 2021“ laden wir die interessierten Kreise ein, welche hierzu mitarbeiten und einen konstruktiven Beitrag leisten wollen. Bitte meldet Euch dafür direkt bei mir.

Im Auftrag des Vorstandes der FGA; Urs König, Kassier FGA

Corona 👈 👉 Schliessung der Startplätze

Liebe Fliegerfreunde

Die durch die Corona-Pademie verursachte Krise und die vom Bundesrat verschärften Verhaltensvorschriften erfordern ausserordentliche Massnahmen. Deshalb sperrt der Vorstand der FGA alle Start- und Landeplätze im Alpstein. Die Sperrung betrifft alle Startplätze auf der Ebenalp, Hoher Kasten, Kronberg, Montlingerschwamm, Rorschacherberg und St. Anton. Die Sperrung ist bereits vor Ort signalisiert. 

Begründung

  • Beim BAZL sind Anträge von Flugschulen eingegangen, die ein ganzheitliches Flugverbot für Hängegleiter gefordert haben. Der SHV konnte dies erfolgreich verhindern. Im Gegenzug wurde aber verlangt, dass der SHV das selber in die Hand nimmt und Massnahmen trifft. Zu denen gehören unter anderem die Schliessung des XContest, um keinen Anreiz für Flüge zu schaffen und aus Fairness gegenüber denen die sich an die Anweisungen des Bundes halten wollen oder müssen.
  • Der SHV empfiehlt allen Clubs die Start- und Landeplätze zu schliessen. Bereits mehrere Clubs haben dem Folge geleistet. Sinn dieser Massnahme ist es, unnötige Reisen, das benutzen des ÖV und Pilotenansammlungen zu verhindern. Bei unseren Startplätzen sind vor allem der Rorschacherberg, Montlinger Schwamm und St. Anton problematisch. Durch die Schliessung der Bergbahnen würde es dort zu einer vermehrten Flugaktivität kommen. Dies geht Hand in Hand mit vermehrten Autofahrten, Fahrgemeinschaften und Benutzung des ÖV. Dem wollen und müssen wir entgegnen.
  • Wir können einen freiwilligen Beitrag leisten um ein schweizweites Flugverbot zu verhindern! Unsere Massnahmen können wir im Bedarfsfall sofort rückgängig machen. Was leider bei einem Bundesentscheid nicht der Fall ist.
  • Viele Piloten, darunter namhafte Persönlichkeiten, halten sich an die vorgegebenen Massnahmen und gehen nicht fliegen. Nicht etwa, weil sie ihr Können und Risikobereitschaft nicht einschätzen können, sondern aus Solidarität und Respekt. 
  • Der Gleitschirmsport wird in der Bevölkerung als Risikosportart angesehen und vor allem in der jetzigen Zeit als hochgefährlich wahrgenommen. Diese Meinung ist in den Köpfen vieler verankert und lässt sich in der jetzigen Situation nicht ändern. Sicher nicht, in dem sich weiterhin eine Handvoll Piloten am Himmel tummeln. Der Neid und das Verständnis gegenüber denen die sich nicht an die Massnahmen halten, wird sich nicht minimieren. Der Imageschaden ist vorprogrammiert. Die Pandemie hat den Höhenpunkt noch nicht erreicht und wir müssen davon ausgehen, dass der ausgesprochene Notstand vom Bundesrat noch ein paar Wochen anhält. Der Unmut der Bevölkerung wird nicht kleiner werden. 
  • Im Moment wird in den Medien gegen die Töffahrer geschossen, weil auch sie bei dem schönen Wetter auf die Strasse wollen. Wenn in dieser Zeit ein Gleitschirmflieger verunfallt, steht das morgen in allen Medien. Das Echo wird noch stärker sein als sonst und unseren schönen, ungefährlichen Sport in ein falsches Licht rücken.

Ich bin mir bewusst, dass eine Sperrung gewisse Risiken birgt und sich viele dadurch eingeschränkt fühlen. Als grösster Gleitschirmclub der Ostschweiz sehe ich mich in der Pflicht, dies ebenfalls zu tun. Und zwar als Statement gegenüber der Bevölkerung. Ein Verbot in der jetzigen Situation schadet unserem Sport überhaupt nicht. Im Gegenteil, es zeigt auf, dass auch wir uns solidarisch zeigen und nicht nur aus Egoismus uns gegen die Massnahmen des Bundes stellen.

Warum eine Sperrung und keine Empfehlung: Eine Sperrung ist ein klares Statement was wir machen. Bei einer Empfehlung handelt es sich eine „Freiwilligkeit“ und ich bin überzeugt, dass gerade bei unseren Fliegerkollegen die Phantasie sehr gross ist, Gründe zu finden eine solche Empfehlung nicht beachten zu müssen.

Wie schon in etlichen Telefonaten erörtert ist das Thema Hike & Fly ein spezieller Fall. Wenn jemand von seiner Haustüre auf den Berg läuft, hinunterfliegt wieder nach Hause läuft, ist das für mich, die vom Bund erlaubte körperliche Betätigung. Mit dem persönlichen Fahrzeug zum Ausgangspunkt fahren, grenzwertig. ÖV benutzen ein No Go!

Ich verbiete niemandem fliegen zu gehen. Es muss jeder mit sich selber ausmachen….

Was das Rechtliche betrifft: Eine Schliessung des Start- und Landeplatzes, kann nur der Grundeigentümer machen. Wir haben die Eigentümer informiert, dass wir den Platz schliessen, wollten sie aber nicht darauf aufmerksam machen, dass sie die Möglichkeit hätten, den Platz jederzeit, auch in nicht Krisensituationen zu schliessen. 

Den Entscheid die Start- und Landeplätze zu schliessen wurde im Vorstand mit einer Gegenstimme gefällt. 

Wir können wieder genug fliegen, wenn sich die Sache wieder beruhigt hat. Freuen wir uns auf diese Zeit. 

Bliebäd gsund. 

Liebe Grüsse

Rosi Forrer – Präsidentin FGA

Sperrung der Startplätze im & um den Alpstein

Liebe Piloten

Die durch die Corona-Pandemie verursachte Krise und die vom Bundesrat verschärften Verhaltensvorschriften erfordern ausserordentliche Massnahmen. Deshalb sperrt der Vorstand der FGA per sofort alle Start- und Landeplätze im Alpstein. Die Sperrung aller Start- und Landeplätze erfolgt in Absprache mit den Landeplatzbesitzern und den Bergbahnen. Die Sperrung betrifft alle Startplätze auf der Ebenalp, Hoher Kasten, Kronberg, Montlingerschwamm, Rorschacherberg und St. Anton. Die Sperrung wird vor Ort signalisiert.

Die Sperrung gilt ab sofort und bis mindestens am 26. April 2020.

Die Sperrung ist erforderlich und ist ein sinnvoller Beitrag, das vom Bundesrat erlassene Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen einzuhalten. Auch wird verhindert, dass bei allfälligen Flugunfällen die Spitäler zusätzlich belastet werden.

Helft bitte mit, der Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen und haltet Euch an die Sperrung der Start- und Landeplätze im Alpstein. Bleibt zu Hause!

Blibet gsund
Rosi Forrer – Präsidentin FGA

Marco

22. März 2020

Hallo liebe FGA Mitglieder

In den letzten Tagen ist immer wieder die Diskussion entbrannt, ob wir nun Fliegen dürfen, sollen oder können. Mit dieser Mitteilung möchte ich die Ansicht des Vorstandes darlegen.

Wohl der Wichtigste und alles sagende Grund ist die Kommunikation des Bundes: «Unnötige Reisen sind zu unterlassen» Dieser Satz beantwortet eigentlich alles.

Nun kommt das Argument, joggen und laufen sind nicht verboten. Ja, dann macht das bitte. Wenn jedoch die Krankenschwester, die im Moment in absoluter Quarantäne steht, dich mit dem Schirm über ihr Haus fliegen sieht, wird Sie wenig Verständnis haben. Solidarität nennt sich das und an das sollten wir uns halten.

Über die erhöhte Unfallgefahr wird auch diskutiert. Das finde ich als nicht relevant. Logisch wäre ein Unfall gerade zu dieser Zeit noch tragischer, aber ich glaube, jeder von uns geht mit dem richtigen Risikomanagement fliegen, was auch in dieser Zeit nicht missachtet werden würde.

Der Vorstand folgt dem Aufruf des SHV. Unterlasst das fliegen.

Die Zeit kommt wieder in der wir uneingeschränkt unserem geliebten Hobby frönen können. Bis dahin müssen wir uns zurückhalten und uns mit anderen Aktivitäten beschäftigen.

Gruss Dani Graf

Information OGO international Open

Gemäss Bundesratsbeschluss und Empfehlung des SHV sollen wir zu Hause bleiben und bis mindestens Ende April dürfen die Bergbahnen keine Personen befördern. Was danach kommt ist offen. Wir werden  ab Mitte April eine Neubeurteilung der Lage machen und an dieser Stelle kommunizieren. Wir halten uns an die Beschlüsse des Bundesrates und Empfehlungen des SHV.

Leider schätzen wir die Chance, dass der Tourismus Mitte Mai wieder im Normalbetrieb läuft, als gering ein. Als Organisator sind wir aber flexibel und würden uns freuen, das OGO durchführen zu können.

  • Wenn die Bergbahnen wieder in Betrieb und die Grenzen von Deutschland her wieder frei passierbar sind, werden wir das OGO international Open wie geplant durchführen.
  • Wenn die Bergbahnen wieder in Betrieb sind, der Grenzübertritt von Deutschland her aber noch problematisch ist, werden wir einen Swiss Cup am Weekend durchführen.
  • Das Startgeld kann kurzfristig bezahlt werden. Piloten, die das Startgeld schon bezahlt haben, wegen dem Virus aber nicht teilnehmen können, werden wir das Startgeld abzgl. CHF/€ 5.00 zurück erstatten.

Gruss Dani


Selon la décision du Conseil fédéral et la recommandation de la SHV, nous devrions rester chez nous et au moins jusqu’à la fin avril, les remontées mécaniques ne sont pas autorisées à transporter des passagers. Ce qui vient après est ouvert. Nous réévaluerons la situation à partir de la mi-avril et communiquerons à ce moment-là. Nous nous conformerons aux décisions du Conseil fédéral et aux recommandations du SHV.

Malheureusement, nous estimons que la probabilité que le tourisme revienne à la normale à la mi-mai est faible. Toutefois, en tant qu’organisateurs, nous sommes flexibles et nous serions heureux de réaliser le BGC.

  • Lorsque les téléphériques seront à nouveau opérationnels et que les frontières de l’Allemagne seront à nouveau librement praticables, nous organiserons l’Open international OGO comme prévu.
  • Lorsque les chemins de fer de montagne seront de nouveau en service, mais que le passage de la frontière allemande restera problématique, nous organiserons un Swiss Cup seulement le weekend.
  • Les cotisations de participation peuvent être payées dans un délai très court. Les pilotes qui ont déjà payé la cotisation, mais qui ne peuvent pas participer à cause du virus, nous leur rembourserons la cotisation moins CHF/€ 5,00.

Salutations Dani

Abgesagt: Sponsorenfliegen auf der Ebenalp…

…zur Förderung der Rettung von Rehkitzen in Mähwiesen mit VLIR-Drohnen

 

 

 

Infos: //www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/suchfluege-im-appenzell-drohnen-retten-mehr-rehkitze-als-erwartet

  • WAS:
Säckli abwerfen in Wasserauen
  • WANN:
Sonntag, 27. Oktober 2019 ABGESAGT
  • SÄCKLI:
Biologisch abbaubare mit Reis gefüllten Säckli. Sind für Tiere unbe- denklich und werden nach Möglichkeit wieder aufgesammelt. Säckli können bei den Flugschulen und auf dem Startplatz bezogen

 

  • TEILNEHMER:
Alle Gleitschirmpiloten. Es dürfen auch Nichtflieger teilnehmen. Für diese wird ein Preis ausgelost und zugeschickt.
  • REGELN:
Säckli möglichst nahe des ausgelegten Punktes bei der Leugangen abwerfen. Geflogen wird von 10 – 15 Uhr. Gestartet wird auf der Ebenalp. Ansonsten gelten die Flugregeln nach SHV.
  • KOSTEN
Ab Fr. 20.- bis max. Fr. 500.- pro Säckli. Betrag kann frei gewählt werden.
  • PREISE

Den drei besten Piloten winken als Preis Alpstein-Wertgutscheine in der Höhe des drei-, zwei oder einfachen Betrags, den man gesponsert hat. Bei den Nichtfliegern werden Fahrten der Eben- alpbahn im Gegenwert des doppelt gesponserten Betrages verlost. Die Preise werden von der FGA und der Ebenalpbahn gesponsert.

  • ERLÖS

Der Erlös wird in diesem Jahr in Absprache mit der Jagdverwaltung vollumfänglich dem Patentjägerverein Appenzell Innerrhoden für die Rettung von Rehkitzen gespendet. Die FGA wird sich mit dem doppelt eingenommenen Betrag (bis max. 1000 Franken) zusätzlich beteiligen.

  • Preisverleihung
um 16 Uhr im Restaurant Alpenrose. Anschliessend gemütliches Beisammensein.

Vielen Dank für die Unterstützung FGA Fluggemeinschaft Alpstein

Vorankündigung für den….

Vortrag 2019.11 Casella…. nächsten Winteranlass.

DIE LAST DER SCHATTEN

LESUNG MIT MARIO CASELLA

Lüge, Betrug, Täuschung, Fake News und Post Truth: auch in der Welt des Alpinismus sind diese Wörter Realität. Es gibt einige grosse Bergsteiger, wie z.B. Christian Stangl, Maurice Herzog oder auch Reinhold Messner, die damit Erfahrung haben.

Mario Casella thematisiert die Lüge im Alpinismus in seinem Buch «Die Last der Schatten». Was motivierte die Bergsteiger, eine Lüge zu verbreiten und was waren die Folgen davon? Solchen Fragen aber auch den Schattenseiten des Hochleistungssports wie Erfolgsdruck, Doping und Depression ging Mario Casella auf den Grund. Auf seiner Lesereise macht er unter anderem Halt in Basel. Seien Sie bei der Lesung mit Mario Casella mit dabei!